Digitales Hinken – 16 % der digitalen Aufgaben beim Staat erst erledigt

Das Behörden-Digimeter der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft zeigt, dass es bei der Digitalisierung staatlicher Aufgaben gewaltig hakt.Erst 16 % der bis Ende 2022 geplanten 575 Aufgaben sind digitalisiert.

Bis Ende des Jahres 2022 sollten nach Festlegungen der Bundesregierung und aus dem Online-Zugangs-Gesetz insgesamt 575 verschiedene staatliche Aufgaben digitalisiert sein. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (www.insm.de) hat nachgezählt und gerechnet.

Aktuell sind ca. 16 % dieser 575 Aufgaben umgesetzt.

Die Digitalisierung der staatlichen Aufgaben soll auf Bund-, Länder-, Kreisebene erfolgen. Allerdings sind erst 80 der so gesetzten Aufgaben tatsächlich umgesetzt worden.

Das Behörden-Digimeter ist eine sehr gute Form der Visualisierung der umzusetzenden Aufgaben und ein exzellentes Tool zur Erfolgsmessung.

Dazu schreibt die INSM auf ihrer Webseite:

„Im OZG werden Bund, Länder und Gemeinden verpflichtet, bis Ende 2022 „ihre Verwaltungsleistungen auch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten“. Der aktuelle Stand ist jedoch ernüchternd. Bisher sind lediglich 80 Leistungen bundesweit an den Start gebracht worden.“

Regional gilt der Umsetzungsstand als sehr unterschiedlich.

Dass aber im Bereich „Bauen & Wohnen“ noch nicht viele Aufgaben umgesetzt sind, können viele Immobilienexperten für ihre jeweilige Region bestätigen.

Das Digimeter anwenden?

Die Idee hinter dem Behörden-Digimeter scheint auch für Immobilienfirmen sehr gut umsetzbar.